Eine alleinerziehende Mutter mit einem zwölfjährigen Kind, die ein durchschnittliches Bruttoeinkommen von 2.300 Euro hat, bekommt ab Januar sogar 38 Euro mehr im Monat. Also 530 Euro im Jahr. Bei einem Monatsgehalt von 3.500 Euro brutto werden künftig 57 Euro mehr überwiesen, also knapp 800 Euro im Jahr. Hier können Sie die Veränderung Ihres Einkommens berechnen.

Was bedeutet „kalte Evolution“?

Früher war es wegen der kalten Rolle so, dass man mit einer Gehaltserhöhung oft in eine höhere Steuerklasse gerutscht ist. Dadurch bleibt vom höchsten Gehalt fast nichts mehr übrig. Viele Regierungen haben bereits versprochen, das Kaltwalzen abzuschaffen, nun ist es soweit, das Kabinett hat am Mittwoch beschlossen, das Kaltwalzen zu beenden.

Infolgedessen könnte das Land im Jahr 2026 ein Defizit von mehr als 100 Millionen haben

Viele Menschen im Land dürften daher ab Januar mehr Geld in der Tasche haben. Der Bund hingegen wird weniger in den Kassen haben. Durch die Abschaffung des Cold Rollover verzichtet der Bund auf jährlich mehr als 1,2 Milliarden Euro an Steuereinnahmen. Damit werde es auch weniger Geld für Vorarlberg geben, sagt Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP): „Es gibt Berechnungen, die auch zeigen, dass dem Land Vorarlberg 2026 ein Betrag weit über 100 Millionen Euro fehlen könnte. Was natürlich nicht genommen wird.“ zu berücksichtigen, und das kann sich noch ändern, ist, dass dies auch Konsum verursacht.’ Laut Wallner sind dies nur erste Schätzungen, wir müssen aufpassen, genaue Berechnungen gibt es derzeit nicht. Aber man muss sehen, dass dadurch den Kommunen Geld entzogen wird.

Wallner: “Glaube nicht an Steuererhöhungen”

Wallner glaubt und hofft, dass die Abschaffung der Kaltentwicklung nicht anderswo zu Zuwächsen führen wird. Das kann niemand gebrauchen: „Ich glaube nicht an Steuererhöhungen, aber wir müssen jetzt dafür sorgen, dass die Bürger weiter entlastet werden. Klar ist jedenfalls, dass sich die Kommunen in den kommenden Jahren bei ihren Ausgaben zurückhalten müssen.“ Aber man muss sehen, dass die Inflationswelle heute riesig ist. Dies betrifft eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere solche mit geringem Einkommen. Es ist unbedingt erforderlich, jetzt nachhaltige Schritte einzuleiten. Dabei gehe es laut Wallner nicht nur um Pauschalzahlungen.