Schlechter Start für den BVB: Cobels Torwechsel verrutscht – 1:1 in der 80. Minute.
Manchester City – Borussia Dortmund 2:1
Es gibt Angreifer, die sich bei dieser Aktion beide Beine und den Rücken gebrochen hätten. Und dann ist da noch Erling Haaland (22), diese norwegische Urgewalt, dieser Bewegungskünstler, der den Ball auch aus den unmöglichsten Situationen eindunkt. Der Stürmer trifft seinen Ex-Klub Dortmund mit einem spektakulären Kung-Fu-Tritt, zuvor war Haaland praktisch unsichtbar geblieben und von ehemaligen Kollegen abgeschrieben worden. Im Großen und Ganzen schafft der viel gepriesene Angriff von Star-Manager Pep Guardiola kaum Chancen, und nur weil Alexander Meyer, der den verletzten Gregor Kobel im BVB-Tor ersetzt, einen Schuss von John Stones verfehlt, schlägt City überhaupt nicht ins Spiel zurück. Bis zur 80. Minute sprach vieles für einen BVB-Sieg, als Abwehrspieler Nati Akanji beim Treffer von Bellingham einschlief. Am Ende ist es egal. Wegen Haalands spektakulärem Kung-Fu-Kick. Der Schweizer: Manuel Akanji startet zum zweiten Mal in Folge bei Null. Als er einräumte, entkam Bellingham nach hinten. Tore: 56. Bellingham 0-1. 80. Steine 1:1. 84. Haaland 2:1.
Chelsea – Red Bull Salzburg 1:1
Noah Okafor wird zum Klöppel der Champions League! Nach dem Wundertor gegen Mailand traf der Schweizer auch gegen den nächsten Topspieler. Die Österreicher wechseln schnell nach Ballverlust der „Blues“. Adamu beobachtet und sieht den Unterschied, wo Okafor schneller wechselt als Azpilicueta und ausgleicht. Zwei Tore in zwei Spielen in der Premier League für den Nati-Spieler! Sterling führt die Gastgeber an, wobei der Engländer einen Rekord aufstellt. Er ist der erste Spieler, der für drei verschiedene englische Klubs (Manchester City, Liverpool, Chelsea) in der Champions League getroffen hat. Das Unentschieden ist Chelseas erster Punkt in der höchsten Spielklasse und auch der erste Punkt unter dem neuen Trainer Graham Potter. Die Schweizer: Noah Okafor sichert Salzburg mit seinem zweiten Putt-Tor das zweite Champions-League-Unentschieden Philipp Köhn hielt über 90 Minuten das Tor der Österreicher, war beim Gegentor von Sterling chancenlos und parierte in der Schlussphase mit einer tollen Fußabwehr gegen Ziyech. Zakaria spielt nicht bei Chelsea Tore: 48 Sterling 1-0, 75 Okafor 1-1.
Real Madrid – RB Leipzig 2:0
Lange warten die Fans im Bernabeu auf ein Tor. In der Schlussphase entscheiden zwei Einzelleistungen das Spiel. Zunächst schafft Valverde mit einer Finte Raum und zirkelt den Ball ins Tor. Asensio trifft den Ball dann perfekt und gewinnt das Spiel. Es ist ein historischer Hattrick, nicht für Valverde oder Asensio, sondern für Real Madrids Trainer Ancelotti. Der legendäre Trainer feiert seinen 100. Champions-League-Sieg. Nur Sir Alex Ferguson hat diese Marke bisher geknackt. Zuvor hatten die Royals ohne den verletzten Star Benzema in Leipzig die Zähne zusammengebissen. Die Deutschen konnten durch Nkunku zweimal in Führung gehen. Am Ende entscheidet Real das Spiel selbst und holt den zweiten Sieg im zweiten Spiel der diesjährigen Champions League. Di Torre: 80. Valverde 1:0, 90.+1 Asensio 2:0.
Juventus Turin – SL Benfica 1:2
Juventus, der Ex-Klub von Nati-Spieler Denis Zacharia (jetzt Chelsea), steckt in Schwierigkeiten. Zum Auftakt der Champions League gab es gegen PSG ein 1:2, am vergangenen Wochenende in der Liga das 2:2, das große Wellen schlug. Und jetzt eine 1:2-Heimniederlage gegen Benfica! Nach der Führung fallen Torinos Flügel – Youngster Fabio Miretti (19), der auf der gleichen Position wie Denis Zakaria spielt, begeht vor der Pause ein dummes Foul. Damit bringt er die Portugiesen zurück ins Spiel, dreht sogar das Spiel und raubt drei Punkte. Die Tore: 4. Besitzer 1:0. 43. Mario (Elfmeter) 1:1. 55. Neris 1:2.
Maccabi Haifa – Paris Saint-Germain 1:3
Messi verhindert nicht nur völlige Blamage, sondern stellt mit seinem Tor auch zwei Rekorde auf: Der Argentinier ist der erste Spieler, der in 18 aufeinanderfolgenden Champions-League-Saisons ein Tor erzielt hat. Und: Dank seines Treffers gelang es den Franzosen in den letzten 40 Gruppenspielen immer mindestens ein Tor zu erzielen. Vor dem Starteam schaffte es nur Rekordhalter Real Madrid. Neben dem Treffer dürfte Messi vor dem Siegtor von Mbappé (69.) auch auf die Zuckernorm setzen. Die Tore: 24. Chery 1:0. 37. Messi 1:1. 69. Bappe 1-2. 88. Neymar 1-3.
Mailand – Dinamo Zagreb 3:1
Neun lange Jahre mussten Rossoneri-Fans in der ersten Liga auf einen Heimsieg warten. Zuletzt gewannen sie am 18. September 2013 ein Champions-League-Heimspiel, als sie Celtic Glasgow mit 2:0 besiegten. Die Mailänder kontrollieren das Spiel, doch am Ende ist es am Anfang sehr schwierig, erst mit Girouds Elfmeter wacht der Angriff der Hausherren auf. Der Doppeltipp vor und kurz nach der Pause ist auch die Vorentscheidung. Dinamo Zagreb kann wieder reagieren, verliert aber nach dem Auftaktsieg gegen Chelsea (1:0) seine zweite große Sensation. Schweizer: Josip Drmic wurde in Zagreb in der 78. Minute beim Stand von 1:3 eingewechselt und kann eine Niederlage nicht mehr verhindern. Die Tore: 45. Giroud (Elfmeter) 1:0, 47. Saelemaekers 2:0, 56. Orsic 2:1, 77. Pobega 3:1
Schachtjor Donezk – Celtic Glasgow 1:1
Er wollte unbedingt zu Bayern Leverkusen und Gerardo Seoane im vergangenen Mai – und könnte der Werkself sehr helfen (schlechtester Saisonstart der Geschichte). Am Ende war Shakhtars 20-Millionen-Euro-Forderung für Mykhaylo Mudryk (21) zu viel für die Deutschen. Nach zwei Vorlagen und einem Tor im Auftaktspiel gegen Leipzig ist der Youngster auch heute gegen die Schotten der beste seiner Mannschaft. Mudryk wirbelt, wirbelt im Angriff – und gleicht aus. Wenig später verlor er die Führung um Zentimeter. Für einen Sieg reicht es immer noch nicht. Trotzdem: Seoane und Co. dürften sich vor ihren Bildschirmen über die starke Performance von Mudryks Grün-Blau ärgern… Die Schweizer: Torhüter Benjamin Siegrist sitzt bei Celtic 90 Minuten auf der Bank. Tore: 10. Botarenko (Eigentor) 0:1, 29. Mudrik 1:1.
Glasgow Rangers – Neapel 0:3
Verrückte Szene in Glasgow! Rangers-Verteidiger Sands bringt Simeone im Strafraum zu Fall. Schwere Entscheidung, noch härter, weil der Amerikaner mit den Rot-Gelben untergehen muss. Dann wird es richtig komisch. Zielinskis Elfmeter wird von McGregor gehalten und Politano trifft an der Strafraumgrenze. Großer Jubel bei den Süditalienern. VAR berichtet jedoch. McGregor geht zu früh von der Linie, obwohl er für Napoli trifft, wird der Elfmeter wiederholt. Wieder ist es Zielinski, der den Ball anpasst, der Pole schießt wieder im gleichen Winkel und McGregor rettet wieder, diesmal ist kein Platz! Ekstase im Ibrox. Der Schotte bewahrte sein Team mit seinem Angriff vor einem Gegentor. Dann arbeitet er noch mit den Italienern zusammen. Nur acht Minuten später zeigt der Schiedsrichter erneut auf den Punkt. Diesmal ist es Politano, der den Ball einsammelt. Beim dritten Versuch ist McGregor chancenlos, Politano trifft und beim zweiten Versuch zählt das Tor. In der Schlussphase bestrafte Napoli die müden Schotten und erzielte zwei weitere Tore. Die Tore: 68. Politano 0:1, 85. Raspadori 0:2, 90.+1 Ndombélé 0:3