Für einen Punkt reichte es den Dortmundern aber nicht, als sie auf der Insel spielten. Der BVB, der im Champions-League-Viertelfinale 2020/21 beide Hinspiele gegen ManCity mit 1:2 verlor, musste sich nach zwei späten Gegentoren erneut mit dem gleichen Ergebnis begnügen.

Die Stadt kommt zu spät

Nur vier Minuten brauchten die Mannen von Manager Pep Guardiola, um in einem langen, hart umkämpften Spiel das Blatt zu wenden. John Stones sorgte in der 80. Minute mit einem scheinbar unhaltbaren Weitschuss für das 1:1. Kurz darauf war es ausgerechnet Ex-BVB-Stürmer Erling Haaland, der das entscheidende 2:1 erzielte. Zuvor war der ansonsten gut geölte Angriffsmotor von ManCity nicht in Gang gekommen. Vor allem in der ersten Halbzeit reichte es trotz deutlich mehr Ballbesitz nur knapp zum zweiten Platz in der Premier League. Mit Mats Hummels und Niklas Süle hatte Haaland zwei Gegner, die dem Norweger nicht einfach nur auf die Finger oder Zehen schauten. Lediglich Jack Grealish, der immer wieder versuchte zu dribbeln, stellte im ersten Durchgang eine kleine Gefahr dar. Doch Citys Spieler blieben entweder bei einem der vielen Dortmunder Stränge oder fanden in Alexander Meyer, der den verletzten Gregor Kobel ersetzte, ihren Gegenspieler. So hatte es die erfahrene Abwehr des BVB leicht, den viel gepriesenen City-Sturm in Schach zu halten. Und als Jude Bellingham in der 56. Minute das 1:0 für Dortmund erzielte, wurde die Situation für die Engländer, die von Manuel Akanji gespielt wurden, noch schwieriger. Doch ganz im Stile eines Spitzenteams gelang es Manchester City am Ende, das Rad zu drehen. Dank dieses Sieges steht Manchester City in der Gruppe G mit der maximalen Punktzahl an der Tabellenspitze, vor Dortmund. Im zweiten Spiel holten sich die beiden anderen Teams Punkte. Kopenhagen und Sevilla trennten sich 0:0.