Hilden Man Gebissen: So sieht ein Nosferatu-Spinnenbiss aus 12 Bilder Nosferatu-Spinne in diesen NRW-Städten gesichtet Foto: CC BY 2.0/rankingranqueen
Hilden Helmut Pirig und seine Frau entdecken nach ihrem Urlaub zuhause mehrere Exemplare der großen Spinne. Während der Hinrichtung beißt einer von ihnen zu. Das nächste Mal wird Helmut Pirig die Spinne nicht mehr mit bloßen Händen packen und aus dem Haus tragen, das nächste Mal wird er ein Glas oder einen anderen Behälter benutzen und das Tier damit packen. Schieben Sie ein Stück Papier oder Pappe vor die Öffnung und lassen Sie die Spinne dann in den Garten frei. So vermeidet er es, erneut gebissen zu werden. Giftspinne breitet sich in Deutschland aus: Wie gefährlich ist Nosferatu? 10 Bilder Wissenswertes über die Spinne Nosferatu Foto: dpa/Robert Pfeifle Die Familie Pirig war kürzlich für zwei Wochen im Urlaub. Wenige Tage nach ihrer Rückkehr entdeckten die beiden die großen Spinnen an einer Hauswand. „Mir ist sofort aufgefallen, dass sie nicht schwarz, sondern braun sind“, sagt Helmut Pirig. Gerade hatte er in der Rheinischen Post gelesen, dass die Nosferatu-Spinne auch in Hilden eingetroffen sei. “Da wurde mir klar, dass die Tiere in unserem Haus genauso gut Nosferatu-Spinnen sein könnten.” Helmut Pirig und seine Frau Barbara kennen den Nutzen von Spinnen, sie sagen: „Wir stehen Spinnen sehr positiv gegenüber.“ Daher kam für sie nur ihre Verhaftung und Freilassung in Frage. „Ich bin hier für die Spinnen zuständig“, sagt Helmut Pirig. Er hat schon oft Spinnen gefangen und wieder in den Garten gesetzt. Es hört nicht einmal bei der großen Winkelspinne auf. Mit seiner Hand fängt er die Spinnen. Dasselbe wollte Hildener mit den Nosferatu-Spinnen machen. „Ich habe sie gefangen und gefangen“, sagt er. Nachdem er ein paar Meter gegangen war, spürte er kurz vor der Verandatür einen Schmerz im Arm: Die Spinne hatte ihn gebissen. „Ich war so überrascht und geschockt, dass ich die Spinne fallen ließ“, sagt Helmut Pirig. Das Tier flüchtete daraufhin blitzschnell und wurde seitdem nicht mehr gesehen. Barbara und Helmut Pirig entdeckten diese Nosferatu-Spinne in ihrem Haus und überließen sie Wolfgang Gettmann. Der ehemalige Aquazoo-Direktor beobachtet das Tier nun in einem Terrarium. Foto: Wolfgang Gettmann „Die Spinne hat mich an der Innenseite eines Fingers erwischt“, erklärt Helmut Pirig. Nachdem der erste Schock abgeklungen war, behandelte Hildener den Biss mit einer Insektenstichsalbe. „Wir haben sie immer zu Hause“, sagt sie. Zum Beispiel zur Behandlung von Mücken- oder Wespenstichen. Dazwischen setzte Helmut Pirig den Biss einer Nosferatu-Spinne: „Es fühlte sich an wie ein leichter Wespenstich“, sagt er. Ich fühlte mich anfangs etwas unwohl. Nach etwa zehn Minuten ließen die Schmerzen nach. „Seitdem ist alles wieder normal“, sagt Hildener. Es gab keine Rötung oder Schwellung. Der Biss juckt auch danach nicht. Es reagiert jedoch nicht allergisch auf Stiche oder Bisse. „Der einzige Punkt war der Schock“, sagt Helmut Pirig. Die beiden anderen Exemplare fingen Helmut und Barbara Pirig mit einem Glas. Sie kontaktierten den ehemaligen Aquazoo-Direktor Wolfgang Gettmann, der sich um die männlichen Vertreter der Gattung Zoropsis spinimana gekümmert hat und diese beobachtet. Jetzt sucht er noch eine Frau. Die Nosferatu-Spinne breitet sich seit einigen Jahren aus. In letzter Zeit taucht es immer häufiger in unserer Gegend auf. Erstmals nachgewiesen wurde sie 2005 im Freiburger Raum. Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammend, ist sie immer weiter nach Norden gewandert. Sie wird handtellergroß und nutzt ihr Gift, um ihre Beute zu lähmen – wie übrigens fast alle Spinnen. Aufgrund ihrer Größe können die Kiefer der Noseratu-Spinne die menschliche Haut durchdringen. Obwohl es seine Beute jagt, meidet es Menschen und beißt nur zur Verteidigung. Das Tier sucht Wärme und lebt daher am liebsten mit uns in Häusern. Hier ist die Fotogalerie: In diesen NRW-Städten wurde die Nosferatu-Spinne gesichtet