St. Margrethen SG: Leo wird per GPS verfolgt, um zu verhindern, dass er gestohlen wird

Eine Frau sieht immer wieder eine Rassekatze mit GPS im Wald und befürchtet, dass sie irgendwo fehlt. Jetzt ist klar: Es handelt sich um die Bengalkatze Leo. Dieser trägt einen Tracker, damit er nicht verloren geht. 1/4 Leo die Bengalkatze mit dem GPS-Tracker um den Hals. Privatgelände Leo ist schüchtern und nicht sehr sozial, aber er geht gerne im Wald spazieren. Privatgelände Die Besitzer aus St. Über eine App kann Margrethen Route und Standort der Katze ermitteln. Privatgelände

Leo ist eine wertvolle zweijährige Bengalkatze. Tiere dieser Rasse werden manchmal gestohlen oder gehen verloren. Der Besitzer möchte der Katze dennoch die Freiheit geben, nach draußen zu gehen. Ein GPS-Tracker sorgt dafür, dass Leo sich nicht verirrt.

In einem Facebook-Post äußert sich ein Nutzer besorgt über eine Rassekatze mit GPS-Tracker um den Hals, die seit zwei Tagen in einem Wald in St. Margrethen gesichtet wird. Er fragt, ob jemand die besondere Katze vermisst. In den Kommentaren wissen einige Bewohner bereits: Es handelt sich um eine im Dorf bekannte Bengalkatze. „Das ist Löwe. Er kann raus und sie ist schon wieder zu Hause“, antwortet ein User. Ein weiterer Benutzer wird ebenfalls verdächtigt, Leo zu sein. Die zweijährige Bengalkatze ist zu Hause bei Familie Malinek aus St. Margarethen SG. „Der GPS-Tracker ist so wichtig, weil Leo eine wertvolle Bengalkatze ist“, sagt die Besitzerin. Aktuell werden Bengalkatzen online für zwischen 700 und 2000 Franken angeboten. Der Preis variiert je nach Stammbaum je nach Reinheit der Rasse. Aus diesem Grund befürchten Besitzer, dass ihre Katze gestohlen werden könnte.

Die Route wird über eine App verfolgt

Der an Hals und Oberkörper angebrachte GPS-Tracker würde die Bengalkatze nicht stören. „Sie kam einfach ohne den GPS-Tracker nach Hause und mein Mann musste den Tracker holen“, sagt die Besitzerin der Katze. Fremden gegenüber ist die Katze scheu und wenig gesellig, aber einen ganzen Tag zu Hause hält sie es nicht aus. „Er läuft jeden Tag etwa sieben Kilometer“, sagt Malinek. Über eine App kann der Besitzer jederzeit die Route und den Standort der Katze verfolgen. „Manchmal haben wir ein bisschen Angst um ihn, aber er geht einfach gerne aus“, sagt Malinek.

Leo ist im Dorf berühmt

Nach dem Facebook-Post erhielt Malinek einige Anrufe. „Sie haben mich gefragt, ob es Leo gut geht und ob er zu Hause ist. Zuerst habe ich es nicht verstanden, aber diese Frau hat ihn zufällig zwei Tage hintereinander im Wald gesehen”, sagt der Besitzer. Malinek war überrascht, dass die Bengalkatze im Dorf schon eine kleine Berühmtheit zu sein scheint. Manchmal kommt es vor, dass Leo nachts nicht nach Hause kommt, aber dafür hat die Familie eine Lösung. Warum: Der GPS-Tracker ist mit Lichtern und Geräuschen ausgestattet, damit die Katze leichter zu finden ist. „Sie können die Lichter und Geräusche fernsteuern, und Leo weiß, dass er nach Hause kommen muss, wenn wir sie einschalten“, sagt Malinek. Dann geht die Katze nach Hause. Denn erst wenn sie wieder zu Hause sind, werden die Impulse am Tracker abgeschaltet.

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