Neben den Gewerkschaftsspitzen wird auch SPÖ-Chefin Pamela Reddy-Wagner in Wien erwartet. Aber auch Rechtsextreme haben sich angekündigt – sehr zum Ärger des ÖGB. Begründet wird die Demonstration damit, dass die Preise unaufhaltsam gestiegen sind und Unternehmen Rekordgewinne bei Energie, Treibstoff und Lebensmitteln einfahren: „Wir alle zahlen die Rechnung und es muss jetzt etwas getan werden“, heißt es in dem Aufruf zum Handeln.

In Graz findet keine Demonstration statt

Auf die genaue Teilnehmerzahl wollte der ÖGB vorab nicht bestehen. Bundesweit geht man aber von „Zehntausenden“ aus. Fast überall in den Landeshauptstädten finden Kundgebungen statt. Lediglich in der Steiermark sollten Sie den „Aufsteirern“ weichen und sich auf Bruck/Mur konzentrieren. Die Abschlussveranstaltungen sind hauptsächlich im Zentrum geplant, in Klagenfurt vor dem Landhaus, in Bregenz vor der Landesregierung. Sie kündigten an, dass auch führende Vertreter der rechtsradikalen Szene, die in den vergangenen Tagen mobilisiert wurden, an den Kundgebungen teilnehmen werden. Der ÖGB lehnt jede Zusage von dieser Seite kategorisch ab. Radikale und Rechtsextreme sind nicht erwünscht. Auf eine enge Zusammenarbeit mit der Exekutive wird hingewiesen.