Von: Tobias Utz, Nadja Austel, Nail Akkoyun, Lucas Maier Aufteilung Das ukrainische Militär meldet zahlreiche russische Angriffe, Präsident Selenskyj spricht: Nachrichtenbulletin Donnerstag, 15. September.

Russische Raketenangriffe: In vielen Teilen der Ukraine gingen Luftschutzsirenen los. Besuch an der Front: Wolodymyr Selenskyj trifft Soldaten in der Ostukraine. Anmerkung der Redaktion: In diesem Nachrichtenbulletin können Sie alle Neuigkeiten zum Konflikt in der Ukraine nachlesen. Einige der Informationen stammen von Kriegsparteien im Ukrainekrieg und können nicht direkt und unabhängig verifiziert werden.

+++ 13.30 Uhr: Ramsan Kadyrow, Herrscher von Tschetschenien, soll Regionalgouverneure in Russland angewiesen haben, eine „Selbstmobilisierung“ durchzuführen – und damit zu beginnen, freiwillige Kämpfer aus ihren Regionen zu rekrutieren und in die Kriegsukraine zu schicken. berichtet die BBC. „Erwarten Sie nicht, dass der Kreml das Kriegsrecht ausruft“, sagte er dem Bericht zufolge. Nach zahlreichen kremltreuen Äußerungen kritisierte Kadyrow zuletzt die russische Strategie im Ukraine-Krieg. In der Ukraine werden Luftschutzsirenen durch russische Raketenangriffe ausgelöst. (Dateifoto) © Viktor Antonyuk / Imago Images +++ 12.00 Uhr: Das russische Militär hat einen neuen Raketenangriff in der ukrainischen Stadt Kryvyi Rih angekündigt. Wie das Nachrichtenportal Kyiv Independent berichtet, forderte der Chef der örtlichen Militärverwaltung, Oleksandr Vilkul, die Bevölkerung auf, in Notunterkünften zu bleiben. Nähere Angaben wurden nicht gemacht. Die Informationen können nicht unabhängig überprüft werden.

Der Krieg in der Ukraine in Bildern – Zerstörung, Widerstand und Hoffnung

Sehen Sie sich die Fotogalerie an +++ 10.30 Uhr: Am Donnerstag sind offenbar vier Kampfjets des russischen Militärs im ukrainischen Luftraum abgeschossen worden. Laut einem Bericht des Nachrichtenportals Kyiv Independent sagte dies der ukrainische Generalstab. Dies waren drei SU-25-Kampfflugzeuge und ein SU-24-Flugzeug. Laut einer allgemeinen Statistik über Russlands Verluste im Ukrainekrieg, die täglich vom Generalstab veröffentlicht wird, wurden seit Beginn der Invasion Ende Februar 250 russische Flugzeuge abgeschossen. Dem neuesten Bericht zufolge sind es nun 254. Die Informationen stammen von einer Kriegspartei und sind daher nicht unabhängig überprüfbar. +++ 09.45 Uhr: Ukrainische Truppen festigen offenbar ihre Position in den zurückeroberten Gebieten, insbesondere in der Region Charkiw. Das geht aus einem Statusbericht des britischen Verteidigungsministeriums hervor. Unter Berufung auf Informationen des Geheimdienstes in London berichtete er, die russischen Truppen westlich des Flusses Oskil hätten sich weitgehend zurückgezogen. Einige Soldaten flohen in Panik. UK-Informationen sind nicht unabhängig überprüfbar. +++ 9.00 Uhr: Nach dem Angriff auf den Staudamm in der Stadt Kryvyi Rih versuchten die Menschen in der Nacht, die Folgen einzudämmen. Laut Valentyn Reznichenko, Leiter des Militärkommandos der Region Dnipropetrowsk, stieg der Wasserstand des Flusses Inhulets infolge des Angriffs auf bis zu zwei Meter: „Bisher ist es uns gelungen, ihn auf 13 cm zu senken, und es geht weiter zu fallen.“ Als Folge des gestrigen (14. September) Angriffs seien 112 Häuser und Höfe überflutet worden, berichtet Ukrayinska Pravda. Rund 5.000 Haushalte in der Gegend seien derzeit ohne fließendes Wasser. Die Informationen konnten nicht unabhängig überprüft werden.

Ukraine War News: Russland versucht weiterhin, die Region Donezk zu erobern

+++ 8.45 Uhr: Russland wird voraussichtlich weiter alles daran setzen, die Region Donezk vollständig unter seine Kontrolle zu bringen. Dies geht aus einem Bericht des Generalstabs der Ukraine hervor. Die Gefahr von Anschlägen bestehe jedoch für das gesamte Territorium der Ukraine, wie es heißt. Am Mittwoch (14. September) gab es acht Raketenangriffe, 19 Luftangriffe und 86 Angriffe mit mehreren Raketenwerfern, heißt es in dem Bericht. In dem Bericht heißt es auch, dass Russland seine Truppen an den Fronten von Donezk und Saporischschja verstärkt. Die Informationen wurden noch nicht unabhängig überprüft. +++ 07.45 Uhr: Kraftwerke werden im Ukraine-Krieg wiederholt angegriffen. So wurde beispielsweise gestern (14. September) ein Wasserkraftwerk in der Nähe des Geburtsortes von Präsident Selenskyj angegriffen. Berichten zufolge wurde das Kernkraftwerk Saporischschja erneut von einem russischen Angriff getroffen, berichtet pravda.ua unter Berufung auf den Sekretär des Stadtrats von Saporischschja, Anatoly Kurtiev. Berichten zufolge verursachte der Angriff einen Stromausfall. Soweit wir wissen, wurde bei dem Angriff niemand verletzt. +++ 7.50 Uhr: Der ukrainische Gegenangriff in Cherson geht weiter. Die Ukraine rufe die Bevölkerung auf, die befreiten Dörfer zu verlassen, schreibt Jaroslaw Januschewitsch, Chef der Militärverwaltung der Region Cherson. Grund für die Evakuierung ist der anhaltende Beschuss durch russische Truppen. Die Verwüstung in den zurückeroberten Gebieten ist bereits verheerend. Demnach sollen alle Häuser im Dorf Knyazivka zerstört oder beschädigt worden sein, wie Januschewytsch berichtet. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden. Update vom Donnerstag, 15. September, 6.45 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat gestern (14. September) Truppen im Osten des Landes besucht. Als der 44-Jährige nach Kiew zurückkehrte, fuhr ein Auto in den Gefolge des Staatsoberhauptes. Das berichtet die dpa unter Berufung auf Selenskyjs Vertreter Serhij Nykyforow. Nach einer ersten Untersuchung gab es jedoch schnell Entwarnung, Selenskyj wurde nicht ernsthaft verletzt. Der Fahrer des anderen in den Unfall verwickelten Fahrzeugs wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.

Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Selenskyj besucht die Front

+++ 22.40 Uhr: Bei seinem Besuch in der wiedereroberten Stadt Isjum wandte sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj per Telegram an seine Landsleute: „Wir bewegen uns nur in eine Richtung – vorwärts und auf den Sieg zu“, lauteten seine Worte. „Unsere blau-gelbe Flagge weht bereits im befreiten Izyum. Und genauso wird es in jeder Stadt und jedem Dorf der Ukraine wehen“, fuhr Selenskyj fort. Dieses Versprechen scheint sich auf die gesamte Südukraine zu erstrecken: Der Präsident nannte Russlands Annexion der Krim vor acht Jahren eine „Tragödie“ und versicherte, dass seine Truppen die Halbinsel schließlich zurückerobern würden. Izyum ist eine der größten Städte, die von russischen Truppen während der aktuellen Gegenoffensive in der Ukraine zurückerobert wurde. Moskau sagte, russische Truppen hätten auf ukrainische Gebietsgewinne mit „massiven Angriffen“ reagiert und der ukrainischen Armee Verluste zugefügt. Der ukrainische Vertreter für die östliche Region Donezk bestätigte russische Angriffe an der Front.

Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Generalstab verzeichnet trotz russischer Angriffe Erfolge in Charkiw

+++ 22:00 Uhr: Das ukrainische Militär meldet, dass der russische Beschuss in der Region Charkiw deutlich zurückgegangen ist, nachdem der Gegenangriff erfolgreich war und dort die Stadt Izyum zurückerobert wurde. Der Generalstab sagte jedoch auch, dass Gebiete in Donezk, insbesondere um Bakhmut und Avdiivka, weiterhin von Russland beschossen würden. Die russische Herkunft in mehreren Gebieten von Donezk hätte jedoch zurückgedrängt werden können. Der Generalstab berichtet auch, dass der russische Beschuss in der Region Saporischschja weit verbreitet ist. Dort haben sich russische Streitkräfte bisher erfolgreich gegen Versuche ukrainischer Streitkräfte gewehrt, Gebiete in Richtung Mykolayiv und Cherson zu erobern.

Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Selenskyj bleibt trotz Angriff auf seine Heimatstadt zuversichtlich

+++ 21:00 Uhr: Nach dem Angriff in Kryvyi Rih sagte Präsident Wolodymyr Zelenskjyj, dass ein Wasserkraftwerk am Fluss Ingulez beschädigt worden sei. Er sprach über den Versuch, seine Heimatstadt zu überfluten. Unbestätigte Videos zeigten, dass der Wasserspiegel von Ingulez schnell ansteigt. „Alles, was die Besatzer tun können, ist Panik zu erzeugen, einen Ausnahmezustand zu schaffen, Menschen ohne Licht, Wärme, Wasser oder Nahrung zurückzulassen“, schrieb Selenskyj auf Telegram. „Kann uns das kaputt machen? Gar nicht.”

Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Zelenskys Heimat unter Beschuss

+++ 20.30 Uhr: Die Infrastruktur der zentralukrainischen Industriestadt Kryvyi Rih wird nach Behördenangaben durch den “massiven Raketenangriff” der russischen Streitkräfte stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Leiter der Verwaltung der Region Dnipropetrowsk, Valentin Resnichenko, sagte, dass hydrotechnische Systeme schwer beschädigt wurden. Manchmal fiel die Wasserversorgung aus. Kommandochef Resnichenko sprach von sieben Ch-22-Marschflugkörpern, die von russischen Kampfjets ferngefeuert worden seien. In Kiew war von acht Raketen die Rede. Vizepräsident Kyrylo Timoschenko sprach von einem Terrorakt, weil kritische Infrastrukturen verletzt worden seien. Auch die Verkehrsinfrastruktur wurde getroffen. Informationen über zivile Opfer wurden zunächst nicht veröffentlicht. Kryvyi Rih ist die Heimatstadt von Präsident Wolodymyr Selenskyj.

Nachrichten aus dem Krieg in der Ukraine: UN-Chef Guterres ruft Putin an

+++ 19.15 Uhr: UN-Generalsekretär Antonio Guterres lädt Russlands Präsidenten Wladimir Putin nicht ein…