Von der BZ-Redaktion
Weil er im Bus nicht rauchen durfte, verprügelte ein gewalttätiger Fahrgast den BVG-Fahrer (44) im Krankenhaus.
Die brutale Attacke ereignete sich am Donnerstagabend gegen 23 Uhr im Bus M41, nachdem sich der 34-Jährige während der Fahrt eine Zigarette angezündet hatte. „Der 44-jährige Busfahrer forderte den Mann daraufhin auf, seine Zigarette auszudrücken und an der nächsten Haltestelle auszusteigen“, sagte die Polizeisprecherin.
Doch statt an der Haltestelle Hertzbergplatz auszusteigen, attackierte der Fahrgast den BVG-Mitarbeiter mit einem Tritt in den Rücken. Dem Busfahrer gelang es, den Angreifer hinauszuschieben, wo er weiter auf den 44-Jährigen einschlug. Zeugen zufolge zog er ihn zu Boden, beschimpfte ihn und schlug ihm wiederholt auf den Kopf.
Der Mann hatte sich in diesem M41-Bus eine Zigarette angezündet Foto: Spreepicture
„Der Busfahrer erlitt durch die Attacke Gesichtsverletzungen und klagte über Kopfschmerzen und Schwindel“, sagte die Polizeisprecherin. Besorgte Rettungskräfte brachten die Verletzten ins Krankenhaus. Der Polizei gelang es, den Täter noch vor Ort festzunehmen. Er wurde in eine psychiatrische Klinik eingeliefert.
Themen: Berliner Polizei BVG-Gewalt