Ein entsprechender Bericht der „Kronen Zeitung“ wurde der APA am Mittwoch von der Behörde bestätigt. Demnach sieht die Staatsanwaltschaft nach mehreren Anzeigen einen begründeten Anfangsverdacht. Konkret werde wegen „grob fahrlässiger Beeinträchtigung der Gläubigerinteressen“ ermittelt, schreibt die Zeitung. Die Strafe beträgt laut “Kronen Zeitung” bis zu zwei Jahre Haft. Wien Energie sagte der APA: „Wir haben von den Ermittlungen gehört. Selbstverständlich kooperieren wir vollumfänglich mit den Behörden.“ Vor wenigen Wochen hat Wien Energie den Bund unerwartet um Liquiditätshilfen in Milliardenhöhe gebeten, weil für den Aktienhandel hohe Sicherheiten notwendig geworden waren. Später erhobene Spekulationsvorwürfe wurden von Wien Energie wiederholt und kategorisch zurückgewiesen. Auch Experten kamen zuletzt zu dem Schluss, dass bei dem Energieversorger nicht mit Strom spekuliert wurde.