So spottete der neue ARD-Chef im Fernsehen Begeisterung um künftigen ARD-Chef Kai Gniffke (61, SPD). Der SWR-Intendant (361.000 Euro/Jahr) übernimmt zum 1. Januar das Amt von WDR-Kollege Tom Buhrow (63, laut BILD). Gniffke beteuert, „dass wir unabhängig und der journalistischen Qualität verpflichtet sind“. Das Problem: Als Chef von „Tagesschau“ und „Tagesthemen“ (2006 bis 2019) traf Gniffke Entscheidungen, die selbst innerhalb der ARD nicht als journalistische Meisterleistung gelten. BILD nennt Beispiele: ► Gnifke hat sich entschieden, die Nachricht über die Messerstecherei, die im Sommer 2018 ganz Deutschland erschütterte, nicht anzusprechen. Damals tötete ein somalischer Asylbewerber einen Hausarzt in Offenburg. Gniffke erklärte, diese Tötung sei nur dann relevant, “wenn Asylbewerber überproportional an Tötungsdelikten beteiligt wären”. “Soweit wir nachforschen können, ist dies nicht der Fall” …

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► Auch den schrecklichen Mord an Maria L. (†19) hielt Gniffke 2016 aus den ARD-Nachrichten fern. Die Freiburger Medizinstudentin wurde von dem afghanischen Flüchtling Hussein K. vergewaltigt und anschließend getötet. Gniffkes haarsträubende Ausrede: Die „Tagesschau“ erwähnt nur „sehr selten für einzelne Kriminalfälle“ … ► Im Sommer 2018 schämte sich Gniffke über einen hämischen Kommentar zum angeblichen Rücktritt des damaligen Innenministers Horst Seehofer (CSU): „Er hätte einen besseren Abgang verdient, aber jetzt ist es soweit.“ nur Gerüchte.