Rund 3300 Menschen mussten am Donnerstag ihre Häuser verlassen, nachdem auf einer Firmenbaustelle in Hannover eine Bombe gefunden worden war. Nach Angaben der Feuerwehr weigerten sich einige, ihre Häuser zu verlassen. Erst nach 23.30 Uhr sei der Bereich geräumt worden und Experten des Sprengkörperbeseitigungsdienstes hätten im Bereich Brink-Hafen ihre Arbeit aufnehmen können, teilte die Feuerwehr Hannover auf Twitter mit. Kurz vor Mitternacht hieß es: „Gute Nachrichten: Der Zünder wurde entfernt und soll mit einer kleinen Sprengladung deaktiviert werden.“ Die Bewohner durften kurze Zeit später in ihre Wohnungen zurückkehren.
Bei Ermittlungsarbeiten wurde eine 250-kg-Bombe gefunden
Die 250 kg schwere Fliegerbombe britischer Herkunft wurde am frühen Donnerstagnachmittag bei Ermittlungsarbeiten auf dem Firmengelände entdeckt. Für betroffene Anwohner aus den Landkreisen Brink-Hafen, Vahrenwald, Vahrenheide und Vinnhorst sowie dem Landkreis Wiesenau Langenhagen wurden Notunterkünfte bereitgestellt.
Die Vahrenwalder Straße wurde gesperrt
Die Evakuierung begann wie geplant um 18:30 Uhr. Für den Transport zur Sammelstelle und zurück zu den Wohnungen standen kostenlose Busse der Verkehrsbetriebe Üstra bereit. Auch Teile von Langenhagen lagen im Evakuierungsradius, die stark befahrene Vahrenwalder Straße war nach Angaben der Feuerwehr komplett gesperrt. Weitere Informationen 156 Tonnen Munition aus den Weltkriegen wurden 2021 in Niedersachsen aus dem Boden geräumt. Eine starke Steigerung. (12.09.2022) mehr Jederzeit zum anhören 8min Was in Ihrer Nähe wichtig ist, hören Sie um 15 Uhr in der regionalen Nachrichtenaufzeichnung. bei NDR 1 Niedersachsen. 8 Minuten Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Regional Hannover | 16.09.2022 | 6.30 vormittags