Die Aufstockung der Förderung auf gut 500 Euro/Monat und vor allem die Anhebung der „Schutzmittel“ und der zulässigen Wohnungsgröße kommen aber nicht nur den Armen zugute. Aber auch: die berüchtigten Clan-Familien in Großstädten wie Berlin und Köln. Davor warnt die Chefin der Mittelstandsunion, Gitta Connemann (58, CDU): „Dieses Bürgergeld macht die Clans noch reicher“, sagte Connemann zu BILD. Wenn man es schlau macht, „kann man in der Hängematte liegen – und in der schön geheizten Wohnung“, sagt der CDU-Politiker: „Die Naivität der Ampel ist kurzsichtig und gefährlich.“

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Fakt ist: Die sogenannten Schutzmittel, die trotz staatlicher Hilfe seit zwei Jahren nicht mehr angerührt werden, wurden drastisch erhöht, von 10.000 auf 60.000 Euro für den Haushaltsvorstand und weitere 30.000 für jedes weitere Familienmitglied! Problem: Eine vierköpfige Familie würde 150.000 Euro sparen – und könnte dank neuer Wohnungsgrößenbeschränkungen in einem 180-Quadratmeter-Haus wohnen. Außerdem: zwei Autos – für jeden Beschäftigten eines. CDU-Sozialexperte Stephan Stracke (48) zu BILD: „Mit dem Bürgereinkommen wird der Nicht-Arbeiter attraktiver. Wer arbeitet, muss immer mehr haben als derjenige, der nicht arbeitet.” BILD-Politiker Jan Schäfer „Arbeiter dürfen nicht dumm sein!“ Quelle: BILD 13.09.2022