Bei „Bürokacke“ besteht die Gefahr eines Vitamin-D-Mangels Der menschliche Körper bildet Vitamin D unter dem Einfluss von Sonnenlicht selbst – daher der gebräuchliche Name “Sonnenhormon”. Um sich ausreichend davon zu bilden, reicht je nach Hauttyp zweimal pro Woche zwischen fünf und 30 Minuten im Freien, vorzugsweise ohne Sonnenschutz und mit unbedeckten Armen, Beinen und Kopf. Achtung: Sonnenbrand unbedingt vermeiden! Etwa von März bis Oktober kann der Körper in hiesigen Breitengraden Vitamin D selbst herstellen. In dieser Zeit legt es dafür auch Reserven im Fett- und Muskelgewebe an Wintersemester eines. Bei Verdacht auf Mangel oder bei Risikopersonen testet der Hausarzt Vitamin D per Blutprobe. Es hat sich gezeigt, dass Vitamin D vor Knochenschwund schützen und Brüchen vorbeugen kann. Laut Studien kann es auch älteren Menschen gegen akute Erkältungen helfen – sofern es eine gibt Mangel an Vitamin D gegenwärtig. Zu den von Unterversorgung bedrohten Gruppen gehören chronisch Kranke, die selten oder nie draußen sind, und Menschen ab etwa 65 Jahren. Es besteht auch die Gefahr eines Vitamin-D-Mangels „bürohocker“die nur in dunklen Räumen sitzen und nicht genug frische Luft bekommen. Hüten Sie sich vor unerlaubten Dosen Vitamin-D-Präparate sind das jedoch nicht Wunderheilung, da sie oft für verschiedene Beschwerden beworben werden. Experten warnen davor, das Vitamin alleine einzunehmen. Höhere Dosen sollten nur unter ärztlicher Aufsicht und unter Berücksichtigung des individuellen Vitamin-D-Status. Daher sollte eine nicht zugelassene Dosierung mit Formulierungen über 4000 internationalen Einheiten (IE) um jeden Preis vermieden werden – Nebenwirkungen wie Bauchkrämpfe, Übelkeit und Nierensteine können die Folge sein. Rat: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D einnehmen. Qualifiziertes Personal kann Ihnen dabei helfen, den Bedarf abzuschätzen und die richtige Dosierung zu empfehlen. Dieser Bericht darf nur mit Namensnennung veröffentlicht werden. Das Gesundheitsjournal „Apotheken Umschau“ 9B/2022 ist derzeit in vielen Apotheken in Österreich erhältlich. Auf Facebook und Instagram gibt es noch viel mehr interessante Gesundheitsnachrichten.
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