Sie hatten sich online zu einem Biker-Treffen auf einem ehemaligen Militärgelände verabredet. Am Ende waren es drei Tote aus drei Bundesländern bei Wittstock in Brandenburg. Die Polizei hat erste Hinweise zur Unfallursache.
Weitere Panoramathemen finden Sie hier Einen Tag nach dem Unfall, bei dem drei Menschen bei einem Fahrradtreffen im Norden Brandenburgs ums Leben kamen, liegen der Polizei erste Erkenntnisse zur Unfallursache vor. Ein Polizeisprecher sagte am Sonntag, die beiden beteiligten Motorräder seien am Samstag auf der Betonpiste bei Wittstock mit ungeklärter Geschwindigkeit aufeinander zugefahren. Es kam zu einem Seitenkontakt und dem schweren Unfall. Ein allein fahrender 46-jähriger Motorradfahrer aus Wittstock und ein 47-jähriger Radfahrer aus Haldensleben (Sachsen-Anhalt) stürzten mit ihren Fahrrädern und starben. Auch ein 35-jähriger Mann aus Norderstedt (Kreis Segeberg) in Schleswig-Holstein sei Beifahrer in der Maschine des 47-Jährigen gewesen, der ebenfalls tödlich verletzt worden sei, sagte der Sprecher.
Die Biker trafen sich an einem verlassenen Flughafen
Der Vorfall ereignete sich am Samstag auf dem stillgelegten Flugplatz Alt Daber bei Wittstock. Dort trafen sich etwa 50 Motorradfahrer aus mehreren Bundesländern. Ein Dekra-Fachmann soll weitere Erkenntnisse ermitteln. Anschließend wird über das weitere Vorgehen bei den Ermittlungen entschieden. Der ehemalige Militärflughafen Alt Daber stammt noch aus der NS-Zeit, liegt an der Landesgrenze zu Mecklenburg und wurde von 1945 bis 1994 von der sowjetischen Armee genutzt. Die historische Kaserne verfällt, viele Flächen sind ein riesiger Solarpark, aber die Weite Start- und Landebahn ist weiterhin frei zugänglich. (dpa/ari) Aktualisiert am 17.09.2022 um 10:45 Uhr Die kolumbianische Polizei entdeckte die Drogen bei Razzien in zwei Häfen. Sie sollen für Käufer in Spanien und Belgien bestimmt sein.