Aktualisiert am 18.09.22 um 21:17 Uhr
Rund 400 pro-russische Demonstranten gingen am Sonntag in Frankfurt auf die Straße. Rund 350 Menschen nahmen an einer pro-ukrainischen Gegendemonstration teil. Die Polizei hinderte die beiden Gruppen daran, sich zu treffen. Videobeitrag Video 07:00 Minuten | 18.09.22, 19:30 Uhr | Hessenschau
Prorussische Demonstration in Frankfurt
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Auch die Deutsch-Russische Gesellschaft Hessen hatte Gruppen sogenannter Querdenker zu der prorussischen Demonstration eingeladen, die am Opernplatz begann. Nach einer Kundgebung, bei der sie unter anderem ein Ende der Sanktionspolitik gegen Russland forderten, marschierten die Teilnehmer durch die Innenstadt.
Protest vor dem russischen Konsulat
Gleichzeitig versammelten sich rund 350 Menschen auf dem nur wenige hundert Meter entfernten Goethe-Platz zu einer pro-ukrainischen Gegendemonstration. Auch diese wurde in der Folge in die Frankfurter Innenstadt verlegt. Die Demonstration endete gegen 15 Uhr. am Eschenheimer Tor, in unmittelbarer Nähe des russischen Konsulats.
Nach Angaben der Polizei verliefen beide Veranstaltungen friedlich, obwohl es zeitweise zu Provokationen von beiden Seiten kam. Ein Zusammentreffen der beiden Demonstrationszüge am Opernplatz sei verhindert worden, fügte die Polizei hinzu.
Anmerkung: In einer frühen Version war von 200 pro-russischen und 400 pro-ukrainischen Teilnehmern an der Demonstration die Rede. Diese Zahlen beruhen auf polizeilichen Angaben. Inzwischen hat die Polizei ihre Schätzungen aktualisiert.
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Ausstrahlung: hr-iNFO, 18.09.2022, 15 Uhr
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Gepostet am 18.09.22 um 15:28 Uhr
Quelle: hessenschau.de, Frank Angermund/hr