Nach Ed-Sheeran-Konzert: “Damn mess” – Hotelgäste müssen in Lobby auf Sofa schlafen

Eine Übernachtung im Hotel Hyatt Regency in Zürich kostet rund 200 Franken. Aufgrund eines technischen Fehlers mussten einige Gäste jedoch in der Lobby schlafen. Gegen halb eins wurde ein falscher Feueralarm ausgelöst. News-Scouts

Nach dem Konzert von Ed Sheeran am Freitag wollte News-Scout AK* in seinem Zimmer im Hotel Hyatt Regency am Flughafen Zürich einchecken. Die Tür zu seinem Zimmer ließ sich jedoch nicht öffnen. Er schlief mit anderen Gästen auf einer Couch in der Lobby. Ein falscher Feueralarm um halb eins machte die Schreckensnacht perfekt. Der Newscrawler ist sauer und hofft auf Erlösung.

Für Ed Sheeran reisten am Freitag Fans aus aller Welt ins Zürcher Letzigrund-Stadion. Die seit Monaten restlos ausverkaufte Arena fasst über 50.000 Fans. Auch News-Scout AK* wollte sich den Rotschopf mit der lakonischen Stimme nicht entgehen lassen und reiste aus Basel an. Er buchte für Samstagnacht das Hotel Hyatt Regency am Flughafen Zürich, da er am nächsten Tag sowieso in den Urlaub fuhr. „Ich kam gegen 17 Uhr im Hotel an. und ich habe meinen Koffer im Zimmer gelassen, bevor ich ins Konzert gegangen bin», sagt K. Nach einer lauten Nacht im Letzigrund kehrte er gegen eins zum Schlafen ins Hyatt zurück. Aber das kommt vorerst nicht in Frage: “Die Tür zu meinem Zimmer ließ sich nicht mehr öffnen”, sagt er. Auch an der Rezeption konnte niemand das Problem lösen. K. hatte also weder Bett noch Gepäck.

Neben Fremden auf der Hotelcouch

Eine Umbuchung auf ein anderes, günstigeres Hotel war aufgrund der vielen Konzertgäste nicht möglich. Allerdings waren im Partnerhotel Park Hyatt noch Zimmer frei. «Aber anstatt mich ohne weitere Verzögerung dorthin umzubuchen, verlangten sie dort 3500 Franken für die Nacht», sagt der Nachrichten-Scout. Als der Basler das Angebot ablehnte, wurde ihm gesagt, er könne auf der Couch in der Lobby schlafen. “Es ist ein verdammtes Durcheinander”, sagt er. “Ich übernachte ungefähr 60 Mal im Jahr in dieser Hotelkette und so behandeln sie mich.” Und nicht nur mit ihm: Neben ihm auf der Couch lagen laut K. etwa eine Handvoll weiterer Gäste.

Plötzlich Hotelgäste im Bademantel in der Lobby

„Sie gaben uns nichts, weder eine Decke noch ein Kissen. Wenn man etwas dabei hatte, legte man es sich unter den Kopf und versuchte irgendwie zu schlafen“, erklärt er. In der hell erleuchteten Lobby war dies jedoch kaum möglich. Ein falscher Feueralarm um halb eins machte das Chaos schließlich perfekt: “Plötzlich warteten 300 Hotelgäste, viele davon im Bademantel, in der Lobby.” Nach all der Aufregung schaffte er es endlich, fast drei Stunden zu schlafen. Am Morgen wurde sein Zimmer wieder geöffnet. Aber es blieb nur noch Zeit, den Koffer zu nehmen und ihn zu überprüfen. K. ist klar, dass er nach dieser schrecklichen Nacht eine Entschädigung vom Hotel verdient. 1/2 Einige erschienen in Bademänteln. News-Scouts Gegen halb eins versammelten sich alle Hotelgäste wegen eines Fehlalarms in der Lobby. News-Scouts Auf die Bitte um 20 Minuten konnte am Samstag niemand im Hyatt Regency Hotel Auskunft geben. *Name der Redaktion bekannt