Er tötete 12 Hunde mit Heroin Frankfurt am Main – Meister und Herrin werden nie wieder in diese treuen Hundeaugen sehen können… Ein Fall von gewaltigem Ausmaß: An einem einzigen Tag tötete ein Hundehasser zwölf Tiere – fast weitere 20 wurden schwer vergiftet!

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30 Hunde haben den Giftköder gefressen!

Es passierte am Freitag (16. September), als ich im Bonifatiuspark in Frankfurt (Hessen) spazieren ging: Etwa 30 Hunde fraßen Giftköder, die auf Büschen und unter Bänken ausgebreitet waren. Familienoberhaupt Olaf Peukert beschrieb gegenüber BILD den tödlichen Schüttelfrost seines geliebten ‚Blacky‘ (elf Monate alt): „Er konnte nicht mehr im Haus herumlaufen, er rieb sich immer wieder die Nase. Sein Mund sabberte, er brach vor Krämpfen zusammen!” Die Diagnose in der Tierklinik Kalbach: Vergiftung! Martina und Sohn Constantin (8) trauern um ihren Hund Blacky (11 Monate). Vergiftet in Frankfurt, weitere 10 Hunde starben Foto: Reinhard Roskaritz

Seit Freitag ist es ruhig…

Fast zeitgleich kamen Labrador „Lucy“ (1), Golden Retriever „Ruby“ (1) und andere Hunde in die Tierklinik. Alle mit Vergiftungserscheinungen! „Niemand wusste, wie man ihnen helfen konnte und was für ein Gift es war“, sagt Marina Peukert. Foto: Privat
Marc B. (51) verlor seinen geliebten „Freund“ (4): „Die Bilder von unserem Kampftier werde ich nie vergessen. Morgens um acht war ich mit unserem Freund, einem portugiesischen Wasserhund, spazieren. Plötzlich sah ich wie Buddy er unter einer Bank verschwand. Er muss bis dahin etwas von dem vergifteten Köder gefressen haben. Buddys Besitzer fuhr fort: „Als wir nach Hause kamen, fing er an, überall herumzurennen. Wenig später war er tot, mir fehlen die Worte. Hunde bellten auf unserem Weg. Seit Freitag ist es ruhig.” Ein Hundebesitzer verpackte den giftigen Fleischköder in eine Plastiktüte und brachte ihn zum Tierarzt. Der Schnelltest war positiv auf Drogen Foto: Privat Privat

„Lucy war wie unser drittes Kind“

Emanuele Di Meo (51) verlor Labrador Lucy (1): „Wir waren um halb acht von unserer Morgenrunde zu Hause – und Lucy hatte plötzlich unglaublichen Durst. Er fing an herumzurennen. Das kam uns etwas seltsam vor. Als wir Ähnliches über die Hunde der Nachbarn hörten, fuhren wir in die Tierklinik Kalbach. Aber es war schon komplett voll: Wir haben Lucy in die Hände des Personals gegeben – sie haben nicht einmal nach ihrem Namen gefragt, sondern sie sofort zur Behandlung geschickt. Das war das letzte Mal, dass wir unseren Hund lebend gesehen haben.” Die ganze Familie trauert! „Lucy war wie unser drittes Kind: Während Corona mussten wir viel zu Hause bleiben. Es war ein Segen für meine beiden Kinder: Sie waren immer da, immer da und haben uns durch diese schwierige Zeit gebracht.” Auch Labrador Lucy (1) hatte keine Chance Foto: Privat Privat

Schnelltest positiv auf Heroin

Ein Schnelltest fiel positiv auf Heroin und Amphetamin aus. Für viele Hunde die Todesstrafe. Auf Nachfrage von BILD bestätigte die Polizei die Vergiftung. „Wir haben einen der Köder ins Labor geschickt. Das Ergebnis wird in den nächsten Tagen bekannt sein“, sagte ein Vertreter. Im Bonifatiuspark warnen nun Schilder Hundebesitzer vor versteckten Giftködern. Die Kriminalpolizei ermittelt. Trauernde Besitzer hinterließen Fotos, Blumen und Kerzen für ihre Lieben im Park Foto: Reinhard Roskaritz